Museumshaus Lucien De Gheus
Entdecken Sie die künstlerische Seele von Lucien De Gheus im Museumshaus in Poperinge. Hier finden Sie wunderbare Beispiele für das Œuvre des Künstlers: von Buntglasfenstern über Kronleuchter und Möbel bis hin zu Keramikfliesen und Fayence.
Große, weiße Figur - Lucien De Gheus
Lucien De Gheus begann seine Karriere 1953 mit der Teilnahme an einem Bildhauwettbewerb der belgischen Provinz Westflandern. Sein Werk „Groot Wit Beeld“ (Große, weiße Figur) stellt eine stark nach hinten gebeugte weibliche Skulptur dar. Damit gewann De Gheus den zweiten Preis. Für De Gheus war diese Auszeichnung der Durchbruch. Bewegung und Tanz sind in seinem Werk wichtige Elemente. Auch in diesem Werk tritt eine starke Dynamik zutage. Sie zeigt Tanz in einer neuen Bewegungsform. Das ursprünglich aus Gips gefertigte Werk wurde im Auftrag der Stiftung in Bronze gegossen. Sowohl das Gipsmodell als auch das maßstabsgetreue Originalmodell aus Keramik können im Museumshaus bewundert werden.
Reiter und Reiterin - Lucien De Gheus
Die Skulptur „Ruiter en Ruiterin“ gehört zu einer dreiteiligen Serie, die 1958-1959 entstand. Das erste Werk, „Ridder uit Liefde“ (Ritter aus Liebe), wurde mit der Goldmedaille für Keramik auf der Weltausstellung Expo 58 in Brüssel ausgezeichnet. Damit reihte sich Lucien De Gheus in eine Gruppe von Nachkriegskeramikern ein, zu der auch die Künstler Olivier Strebelle, Joost Maréchal und Pierre Caille gehörten. Die zweite Skulptur der Serie, „Rodeo in Brussel“, wurde vom Stadtmuseum Ypern erworben. Nur Reiter und Reiterin, das dritte Serienstück, blieb der Sammlung von De Gheus erhalten. Stilisierte Formen, Intarsien und dekorative Elemente prägen seinen künstlerischen Stil.
Praktische Informationen
Barrierefreiheit
- Das Erdgeschoss, der Garten und der Whitecube sind für Menschen mit Behinderungen leicht zugänglich.
- Das Obergeschoss ist für Menschen mit Behinderungen schwer zugänglich.
