Sint-Bavokirche

Jan Erasmus Quellinus (1634-1715)

Das letzte Abendmahl
Het Laatste Avondmaal door Jan Erasmus Quellinus
Het Laatste Avondmaal door Jan Erasmus Quellinus


Es gibt viele Darstellungen des Abendmahls, auf denen meist 13 Personen abgebildet sind: die 12 Apostel und Jesus. Aber manchmal gibt es noch eine weitere Person. Meistens ist das der Auftraggeber oder der Maler, der sich selbst verewigt. In Oud-Turnhout hängt ein schönes Beispiel dafür. Der Maler lugt hinter einer Säule hervor und schaut den Betrachter direkt an.

St. Bavokirche

Diese schlichte, überwiegend gotische und klassizistische Kirche wurde vom 14. bis zum frühen 20. Jahrhundert gebaut und umgebaut. Es sind noch Spuren all dieser Epochen erkennbar. Viele Möbel, wie zum Beispiel die Glasfenster aus dem 19. Jahrhundert sind neogotisch. Die Kirche am Dorfrand ist dem Heiligen Bavo gewidmet, dem Schutzpatron der Falkner. Falken waren damals in den Wäldern der Kempen zahlreich.

Das letzte Abendmahl

Jan Erasmus Quellinus schuf dieses Gemälde 1696 im Auftrag des Klosters Corsendonk. Es fängt den Moment ein, in dem Christus das Brot segnet. Der Maler machte daraus eine dynamische Szene in einer beeindruckenden Umgebung. Quellinus ließ sich dabei vom venezianischen Maler Paolo Veronese und von seinem Vater Erasmus Quellinus II. inspirieren, bei dem er auch in die Lehre ging.

Praktische Informationen

Adresse

Kerkstraat 100
2360 Oud-Turnhout
Belgien
Wegbeschreibung anzeigen

Öffnungszeiten

  • Mo-So, von 9 bis 16 Uhr.

Barrierefreiheit

  • Für Menschen mit einer Behinderung einfach zugänglich.

Gut zu wissen

  • Eintritt: gratis

Andere Orte in der Nähe

Kerk Sint-Antonius-Abt in Oosthoven
Das Retabel mit Sint Anna selbdritt sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Es ist ein Meisterwerk, das möglicherweise aus einer älteren Kapelle stammt.
Preekstoel met De Roeping van Petrus en Andreas door Hendrik Peeters-Divoort
Neben der beeindruckenden Kanzel gibt es hier Gemälde von Teniers, Van Lint und Quellinus. Diese Kirche ist deshalb sicher einen Umweg wert.
Sint-Dimpnakerk in Geel
Der größte Blickfänger ist das beeindruckende Retabel der Heiligen Dymphna, ein flämisches Meisterwerk aus dem späten 15. oder frühen 16.